Am 22. März 2023 trafen sich rheinländische und luxemburgische Unternehmen auf Einladung des Business Club Luxemburg-Deutschland (BCLD) und seiner Partner zum Nachbarschaftstalk in Köln. Der Abend stand unter dem Motto „Innovation zwischen Groß und Klein“ und bot Start-ups sowie etablierten Firmen eine Plattform, für den Austausch über konkrete Herausforderungen, Chancen und Erfolgsfaktoren in der Zusammenarbeit.

Die Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit mit dem BCLD Mitgliedsunternehmen Zortify, der Botschaft von Luxemburg in Deutschland und dem Gateway Exzellenz Start-up Center (ESC) der Universität zu Köln, organisiert. Unterstützung kam von den Netzwerkpartnern Luxinnovation, Luxembourg Trade & Invest, KölnBusiness und Der Mittelstand. BVMW Köln, Rhein-Erft-Kreis.

Botschafter Jean-Paul Senninger und Margit Schmitz, Leiterin des BVMW-Netzwerks in Köln, begrüßten die Gäste. Im anschließenden Impulsvortrag „Innovation durch Kollaboration“ berichtete Prof. Dr. Florian Feltes, Co-Founder des Luxemburger Start-ups Zortify, am Beispiel der Zusammenarbeit mit dem deutschen Softwarekonzern SAP unter anderem über Hürden und Fallstricke, sowie konkrete Möglichkeiten, diese zu überwinden. Das KI-Start-up wurde 2018 in Luxemburg gegründet und betreibt neben seinem Sitz im Großherzogtum auch ein Büro in Köln.

In der anschließenden ersten von insgesamt zwei Diskussionsrunden ging es darum, Best Practices sowie Tipps und Tricks auszutauschen, wie die Zusammenarbeit zwischen Groß und Klein gelingt. Die Start-up-Perspektive von Florian Feltes und Zortify wurde durch Ann-Sophie Bauwens-Adenauer, Geschäftsführende Gesellschafterin des Mittelstandsunternehmens BAUWENS, sowie Martin Pietzonka, Leiter Innovation Services und Startup Hub des internationalen Konzerns Drees & Sommer, ergänzt.

Das abschließende Panel war mit Sasha Baillie, CEO der Luxemburger Innovationsagentur Luxinnovation, Dr. Manfred Janssen, CEO der Wirtschaftsförderung KölnBusiness und Diego De Biasio, CEO des Business Inkubators Technoport, sowie Marc Kley, CEO des Gateway ESC, ebenfalls hochkarätig besetzt. Der Fokus dieser Runde lag auf der Frage, wie Wirtschaftsstandorte es schaffen, innovativ zu bleiben und ein Umfeld zu gestalten, das sowohl für kleine als auch für große Firmen attraktiv ist. Die Diskussion verdeutlichte nicht zuletzt das große Potenzial grenzüberschreitender Kooperation und der engeren Vernetzung der Wirtschaftsstandorte Rheinland und Luxemburg.